Sozialer Trainings­kurs im Jugend­arrest neben Jugend­strafe


Der Verein führt in der Jugendarrestanstalt Rastatt in enger Kooperation mit dem dortigen Sozialdienst seit Juli 2013 das vom Justizministerium Baden-Württemberg finanzierte Projekt Soziales Training im Jugendarrest neben Jugendstrafe durch. Es beinhaltet die drei Module Gruppenarbeit, Einzelbetreuung und Nachsorge.


Zielgruppe

Arrestantinnen und Arrestanten, die gem. § 16a JGG in der Jugendarrestanstalt Rastatt ihren Jugendarrest neben Jugendstrafe verbüßen.


Zielsetzung

Ziel des Angebotes ist es die Arrestanten/-innen zur erfolgreichen Bewältigung der Bewährungszeit zu befähigen, um so die Arrestanten/-innen vor der Vollstreckung der Jugendstrafe zu bewahren.

Weitere Ziele sind:

  • die Verdeutlichung des begangenen Unrechts sowie die Sensibilisierung für die Opferperspektive,
  • Einhaltung der Gruppenregeln / gesellschaftlicher Regeln und Normen
  • Verbesserung der Reflektionsfähigkeit
  • Entwicklung adäquater Konfliktlösungsstrategien
  • Entwicklung eines konstruktiven Selbstbildes
  • Übernahme von Eigenverantwortung

Rahmenbedingungen

  • Zur Zielerreichung werden folgende sozialpädagogische Arbeitsformen eingesetzt: Gruppenarbeit sowie Einzelbetreuung.
  • Rechtlicher Bezugsrahmen des Projektes sind der § 16a JGG – Jugendarrest neben Jugendstrafe sowie die Standards zum Vollzug von Jugendarrest neben Jugendstrafe in Baden-Württemberg.
  • Das Soziale Training sowie die Einzelbetreuung werden in der Jugendarrestanstalt Rastatt in enger Abstimmung mit dem dortigen Sozialdienst durchgeführt.
  • Bei Bedarf kann auch für einen Übergangszeitraum eine Nachbetreuung gewährleistet werden.
  • Das Angebot wird aus Mitteln des Justizministeriums Baden-Württemberg finanziert